feuchte Wände

Aufsteigende Feuchte im Bauwesen steht für die äußerliche Beobachtung einer vom Boden her nach oben ziehenden Wasseraufnahme in kapillar leitfähigen Bauwerkstoffen in Mauern oder Fußböden. Aufsteigende Feuchte wird sehr häufig (insbesondere von Trockenlegungsfirmen) verwechselt mit Feuchteschäden an Bauwerkstoffen durch andere Ursachen.

Die Kapillarkraft führt dazu, dass Feuchtigkeit (beispielsweise aus dem Untergrund) bis zu einer bestimmten Höhe in den Mauern aufsteigt.

Die Höhe beträgt bei einem normalen EFH etwa einen Meter. Das ist auch mit dem Auge gut erkennbar. Zeichen sind unter anderem aufspringender, feuchter Putz genau bis zu dieser Stelle. Der Putz weiter oben an der Wand ist trocken, weil die Feuchtigkeit nicht höher steigen kann. Die Kapillarkraft wirkt also bis zu einer Linie, die sie horizontal an Ihrer Wand ziehen könnten.